Am 29. März 2021 habe ich die Justizvollzugsanstalt Adelsheim besucht. Ich wurde von meinem Mitarbeiter Markus Kiesel begleitet. Bei meinem Besuch konnte ich mit der Anstaltsleiterin, Frau Katja Fritsche, leitende Regierungsdirektorin, dem Verwaltungsleiter, Herrn Regierungsrat Brauch-Dylla sowie mit Herrn Amtsinspektor Mechler (Personalratsvorsitzender) sprechen. Thematisiert wurden die Unterbringung sowie die Auswirkungen und Beschränkungen für die Insassen durch die Pandemie. Neben der schwierigen knappen Personalsituation des Vollzugsdienstes wurde eine Erweiterung des Ausbildungsrahmens im Vollzugsdienst, insbesondere vor dem Hintergrund der Jugendstrafvollzugsanstalt, auf einen pädagogischen Ansatz hin besprochen. Die Baulichkeiten und die Notwendigkeit von Maßnahmen wurden ebenfalls ausführlich diskutiert.
Frau Fritsche überreichte mir zu meiner großen Freude einen von den Insassen in dem anstaltseigenen Metallbetrieb hergestellten Stifthalter, der eine Gefängnismauer darstellt. Ich bin von der Führung der Anstalt, insbesondere unter dem Aspekt der Förderung von sozialem Erlernen von Kenntnissen und Fähigkeiten der jungen Gefangenen, die in eine zukünftige berufliche Integration führen werden, beeindruckt. Dies bestärkt mich weiter in meiner Zuversicht, dass eine Gefängnisstrafe auch Teil einer Resozialisierung sein kann.
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